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Schulanfang: Jetzt ist noch Zeit, den Schulweg einzuüben – so gewinnen i-Dötze Sicherheit. Ins Auto sollten sie nach Überzeugung der Kreisverkehrswacht nur im Notfall steigen.

Kreis Lippe (an). Eine gute Woche haben sie noch Zeit, dann beginnt für rund 3000 Erstklässler im Kreis Lippe ein neuer aufregender Lebensab­schnitt. Und zwar schon di­rekt vor der Haustür, schreibt die Kreisverkehrswacht Lippe. ,,Bereits der Weg zur Schule ist neu und muss von den Ver­kehrsanfängern eingeübt wer­den.“ Genau dafür sei jetzt noch Zeit.

Die Kreisverkehrswacht empfiehlt, in den noch ver­bleibenden Tagen vor dem Schulstart mehrmals gemein­sam mit den Kindern zur Schule zu gehen. Dabei lassen sich das richtige Verhalten im Verkehr üben und die Stellen festlegen, an denen man Kreu­zungen und Straßen sicher überqueren kann. ,,Gerade in den ersten Ta­gen sind viele Schulanfänger aufgrund der ungewohnten Situation aufgeregt, weil sie so viel Neues kennenlernen. Da ist es hilfreich, wenn sie sich schon mit ihrem Schulweg vertraut gemacht haben“, betont der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Karsten Seefeldt.

„Anfangs sollte man den Schulweg noch gemeinsam gehen. Erst wenn das Gefühl da ist, dass sich das Kind richtig verhält und die gemeinsamen Absprachen einhält, sollte man es allein oder mit Freunden ge­hen lassen.“ Dabei sei der kür­zeste Weg nicht immer der si­cherste. ,,Wenn Gefahrstellen zu vermeiden sind, sollten El­tern und Kinder einige Meter mehr ruhig in Kauf nehmen“, empfiehlt die Kreisverkehrs­wacht. Ganz besondere Vor­sicht sei an Ein- und Ausfahr­ten geboten.

Damit Hektik und Zeit­druck die Unsicherheit nicht verstärken und Unachtsam­keit befördern, sollten Erst­klässler immer mit einem Zeitpolster von zu Hause auf­brechen. ,,Am besten wird der Tornister am Vorabend gepackt, um am Morgen ohne Hektik in den Tag zu starten.“

Wäre es denn nicht siche­rer, die Kleinen einfach mit dem Auto zur Schule zu brin­gen? – Dem erteilt Karsten Seefeldt eine klare Absage, es sei denn, die Entfernung zur Schule sei zu groß. ,,Kinder lernen verkehrssicheres Ver­halten nicht auf dem Auto­rücksitz. Eltern, die ihre Kin­der zur Schule fahren, enthal­ten ihnen wichtige Erfahrungen vor.“ Wenn es nicht ohne Auto gehe, sollten die Kinder nie direkt vor der Schule aus­steigen. ,,Vor vielen Schulen in unserem Kreis herrscht mor­gens aufgrund der ,Elterntaxis‘ Verkehrschaos, durch das die­jenigen Kinder gefährdet wer­den, die zu Fuß zur Schule kommen“, sagt Karsten See­feldt. Aus Rücksicht sollten Eltern in einiger Entfernung zur Schule anhalten und dort das Kind – immer nur zur Bord­steinseite – aus dem Auto las­sen. An einigen Schulen wie in Heiligenkirchen wurden dafür Hol- und Bringzonen einge­richtet.

Tipps für die Einschulung:

Die Initiative „Sicher­stark“, die sich für Kinder stark macht, hat einige Tipps auf Lager.

  • Eltern sollten eine To­Do-Liste im Vorfeld der Einschulung anlegen.
  • Eltern sollten den Kin­dern zeigen, wo sie im Notfall Hilfe bekommen, beispielsweise dienen Auf­kleber an Ladengeschäften als Wegweiser.
  • In der Nacht vor der Einschulung werden die wenigsten Kinder ruhig schlafen. Deshalb sei es wichtig, dem Schulkind an den folgenden Tagen viel Schlaf zu ermöglichen, denn die Anforderungen werden wachsen. Kinder im Alter von 6 bis 10 Jah­ren sollten rund 10 bis 12 Stunden schlafen.
  • Eltern müssen darauf achten, ihr Kind nicht zu überfordern. Deshalb soll­ten sie nach dem Mittag­essen dem Kind Spielzeit oder eine Schlafpause gönnen.

Achtung, i-Männchen: Die zukünftigen Erstklässler Amy und Luca üben das korrekte Verhalten auf dem Schulweg und das richtige Überqueren einer Straße. FOTO: DPA