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Der ACV (Automobil-Club Verkehr) und der Deutsche Jagdverband haben die Kampagne „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“ ins Leben gerufen. Sie richtet sich auch an Fahrschüler. Wenn im Herbst die Felder abgeerntet sind und die Zeitumstellung den menschlichen Tagesrhythmus verändert, dann wirkt sich das auch auf Wildtiere aus. Denn dann sind Hirsche, Rehe und Wildschweine mehr unterwegs als üblich und kreuzen Straßen und Wege. Das hat oft dramatische Folgen: Mehr als 233.000 Zusammenstöße pro Jahr meldet der Deutsche Jagdverband. Statistisch gesehen bedeutet dies einen Wildunfall alle zweieinhalb Minuten. Trotzdem würden viele Autofahrer die Gefahr von Wildunfällen unterschätzen.

Um vor allem junge Fahrer und Fahrschüler auf die Gefahren von Wildunfällen aufmerksam zu machen, hat der ACV gemeinsam mit dem Deutschen Jagdverband die Kampagne „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“ ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt der Kampagne stehe der Vergleich mit afrikanischen Wildtieren. So zeige die Kampagne beispielsweise, dass bei einem Zusammenstoß mit einem Rothirsch bei einer Geschwindigkeit von 60 km/h eine Kraft von circa fünf Tonnen -so viel wie die Masse eines ausgewachsenen Elefanten- auf das Auto einwirke. Neben einer Website und Infomaterial umfasst die Kampagne den Spot „Wie schwer ist ein Elefant?“. Außerdem gehören auch Tipps zur Unfallvermeidung unter dem Motto „Gekonnt verjagen“, ,,Gefahrenzonen erkennen“ oder „Geschwindigkeit anpassen“ zum Material der ACV-Kampagne „Tiere kennen keine Verkehrs-regeln“.